Lüftung und Entfeuchtung in der Schwimmhalle

Die Lüftungsanlage in der Schwimmhalle ist erforderlich, um die Luftfeuchte auf angenehmem Niveau möglichst konstant zu halten. Sie soll die Schwimmhalle flexibel mit Wärme versorgen, um auch die Lufttemperatur angenehm warm zu halten.
Die Lüftung soll für die nötige Frischluft-Zufuhr sorgen und soll die erzeugte Wärme möglichst vollständig zurückgewinnen, um die Energiekosten gering zu halten. Mit der entfeuchteten erwärmten Luft sollen die Fenster-Rahmen und Verglasungen dauerhaft kondensatfrei gehalten werden.
Um eine gute Luft-Verteilung in der Schwimmhalle zu gewährleisten wird üblicherweise die erwärmte trockene Luft über sog. Schlitzschienen vor den Fenstern eingeblasen und etwa gegenüber in der abgehängten Decke oder über der Sauna bzw. über ein Lüftungsgitter abgesaugt und der Entfeuchtungs-Anlage wieder zugeführt.
Auf diese Weise ist ein komfortabler energiesparender Betrieb möglich.
Lüftungs- und Entfeuchtungsanlagen gibt es mit und ohne Wärmepumpen-Komponente. Ob im privaten Hallenbad die Wärmepumpen-Anlage sinnvoll ist muss anhand der Betriebsbedingungen individuell ermittelt werden.
Kleinere Schwimmhallen lassen sich auch mit sog. Entfeuchtungstruhen betreiben. Diese stehen in der Regel innerhalb der Schwimmhalle und entfeuchten die Schwimmhallen-Luft im Umluft-Betrieb.
Um die Geräuschbildung vom Raum fernzuhalten gibt es auch sog. Hinterwand-Geräte, die in einem entsprechenden Nebenraum angeordnet werden können. Bei dieser Lösung ist auch eine Beimischung von Frischluft möglich. Für die Installation solcher Geräte sind ein Elektro-Anschluss und ein Kondensat-Abfluss vorzusehen.