Fragen und Antworten zu Heizung und Energie
Hier finden Sie Antworten von Schwimmbadexperten auf Fragen zu Heizung und Energie
Schauen Sie in der jeweiligen Rubrik nach, vielleicht ist Ihr Problem bereits abgehandelt. Falls nicht, können Sie gerne Ihre Frage an unsere Experten richten, die dann zeitnah Ihnen direkt beantwortet wird. Ggf. stellen wir diese dann ohne Namensnennung in der jeweiligen Rubrik ein.
Ursächlich könnten gerade bei den älteren Schwimmbädern aus den 70er eine nicht vorhandene/ausreichende Wärmedämmung des Schwimmbeckenumgangs, des Beckens selbst oder auch der Schwimmhallenwände und des Daches liegen. Zu damaligen Zeiten wurden oftmals gar keine Wärmedämmungen z.B. im Bereich des Schwimmbeckenumgangs und des Beckens eingebaut. In den letzten Jahren wurden die Beckenwassertemperaturen gegenüber damals zum Teil deutlich angehoben. Der Wärmeverlust besteht dauerhaft und transportiert die Beckenwasserwärme über die flankierenden Bauteile nach außen.
Verstärkt wird dieser Energieverlust oftmals durch eine nicht vorhandene/ausreichende Abdichtung vor eindringender Feuchtigkeit in den Aufbau unterhalb der Boden- /Wandfliesen.
Ein im Raumeck vorhandener großer Ventilator nach draussen (üblich in älteren Schwimmhallen) kann ein enormer Energie-Verschwender sein.
Eine Fußboden-Heizung ist in der Schwimmhalle auf jeden Fall sinnvoll.
Sie bringt die Grundwärme zur Beheizung, macht den Boden sehr angenehm warm und lässt Tropfwasser schnell verdunsten.
Zur Regelung der Raumtemperatur wird dann die erforderliche Wärme über die Lüftungsanlage zugeführt. Dieses System kann sehr flexibel reagieren und so die Raumtemperatur konstant halten.
Ergänzend zu Fußboden- und Luft-Heizung kann ein beheizter Handtuchhalter in vielen Fällen gute Dienste leisten.
Um mit den vorhandenen Heizflächen zurechtzukommen, muss die Schwimmhalle an Wänden, Dach und Decke möglichst gut wärmegedämmt werden. Dann ist auch der technische Aufwand für die Heizung niedriger.
Die automatische Pellet-Heizung ist wie die Gas- oder Öl-Heizung in Kombination mit einer thermischen Solaranlage und Pufferspeicher eine sehr effiziente Anlagen-Konzeption. Damit kann sowohl das Haus als auch die Schwimmhalle beheizt werden. Wichtig ist, dass einerseits der Wärmetauscher für das Schwimmbeckenwasser, für die Fußbodenheizung und auch der Wärmetauscher für die Lüftungsanlage entsprechend vorgesehen werden.
Aufgrund der hohen Wärmeschutz-Anforderungen setzen sich Wärmepumpen bei der Hausheizung immer mehr durch. Sie arbeiten sehr effizient und werden mancherorts auch noch finanziell gefördert.
Bezüglich der Pool-Beheizung sind 3 Dinge wesentlich:
Die Phase der Beckenerwärmung (z.B. nach Frischbefüllung) erfordert relativ hohe Wärmeleistung und dauert mit der Wärmepumpe in der Regel länger als mit anderen Wärmeerzeugern. Um die Temperatur im Becken konstant zu halten ist die Wärmepumpe ideal geeignet (niedrige Vorlauf-Temperatur genügt). Für die Beschickung der Lüftungsanlage mit Wärme reicht das Temperatur-Niveau der Wärmepumpe oft nicht aus, daher kann hier zusätzlicher Aufwand nötig sein.