Generelle Überlegungen

Bei allen Überlegungen der Schwimmhallen-Planung steht im Vordergrund, dass die eigene Schwimmhalle für lange Zeit Freude bieten soll und ein Raum der Erholung und Entspannung wird. Konsequente Planung auf der Basis der persönlichen Wünsche und Vorstellungen ist daher unerlässlich. Während der Planungsphase stehen eine große Anzahl von Entscheidungen an, die in Absprache mit den Fachleuten getroffen werden müssen. In erster Linie ist dies der Architekt und ebenso der Schwimmbadfachmann. Dabei kann es außerordentlich nützlich sein, sich von Beginn an einen kompetenten Schwimmhallen-Komplettanbieter seines Vertrauens einzubinden. Dadurch kann das komplexe Thema der Schwimmhallen-Realisierung kompetent aus einer Hand gelöst werden.
Bei allen Planungsüberlegungen ist es unerlässlich, zu berücksichtigen, dass die Schwimmhalle ein spezieller Feuchtraum ist, der bauphysikalische und technische Anforderungen stellt, wie sie im Wohnungsbau nicht notwendig sind. Dies ist insbesondere darauf zurückzuführen, dass die Schwimmhallen-Luft im normalen Betriebszustand etwa doppelt so viel Feuchte enthält wie normale Raumluft. Der Rat des erfahrenen Fachmanns ist deshalb äußerst wichtig. Dadurch kann man sich von Beginn an viel Ärger sparen.

Voraussetzungen für Behaglichkeit in der Schwimmhalle

Behaglichkeit in Schwimmhallen
Behaglichkeit in Schwimmhallen

Behaglichkeit ist ein subjektives Wohlgefühl, das maßgeblich von der Raumtemperatur und der Temperatur der Umschließungsfläche abhängt. Ganz wesentlichen Einfluß hat auch der Tätigkeitsgrad. Eher ruhend wünscht sich der Mensch in der Regel etwas wärmeres Klima als in Bewegung. Die Behaglichkeits-Grafik zeigt die Zusammenhänge. Gerade bei unbekleidetem Körper spielt die Wärmeabstrahlung an kühlere Flächen eine wichtige Rolle. Je näher die Oberflächentemperatur an der Raumtemperatur liegt, desto behaglicher fühlt man sich. Hohe Oberflächentemperaturen lassen sich durch hochwertigen Wärmeschutz erreichen, z.B. die Kombination aus Innen- und Außendämmung (Näheres im Bereich Energie-Konzept)

Die optimale Raumtemperatur in der privaten Schwimmhalle liegt bei 30°C wobei die optimale relative Luftfeuchte bei 60 % liegt.

OBERFLÄCHEN-TEMPERATUREN IN DER NIEDRIGENERGIE-SCHWIMMHALLE

Oberflächen-Temperaturen
Oberflächen-Temperaturen in wärmegedämmten Schwimmhallen

Die Wände und die Decke in der Niedrigenergie-Schwimmhalle werden durch das ISO-PLUS-SYSTEM so gut wärmegedämmt, dass die Oberflächen fast so warm sind wie die Schwimmhallenluft. Die Temperaturen liegen rundum bei 27 – 29°C und haben damit Werte wie die Temperatur von Fußbodenheizungen im Wohnzimmer.

Das ist Behaglichkeit pur.

Auch die neuen Wärmeschutz-Verglasungen sind heute besser wärmedämmend (an der Oberfläche wärmer) als so manche Wand in deutschen Wohnzimmern.

So wirkt die Schwimmhalle von allen Seiten behaglich.

Für das konstant angenehme Schwimmhallen-Klima sorgt die zentrale Lüftungsanlage, die die gewünschte Temperatur hält und die Luftfeuchte nach oben begrenzt.

Natürlich gehört zur Behaglichkeit ganz wesentlich auch die angenehme optische Gestaltung. Auf der Basis der genannten technischen Voraussetzungen sind der Phantasie hier kaum Grenzen gesetzt.